Freitag, 5. Oktober 2018

12. September 2018

 Viele Best-Practice-Beispiele ermöglichten einen tollen Einblick in eine erfolgreiche Vereinsarbeit. So stelle Ervin Susnik vom ausrichtenden Verein SC Budokan Maintal seine Erfolgsmodelle in den Bereichen „Kooperation Schule und Verein“ sowie „Integration von Flüchtlingen und Migranten“ vor. Ganz offen erzählte das hauptamtliche Vorstandsmitglied über Fördermöglichkeiten für Vereine. Laurent Schmidt (JC Kim-Chi Wiesbaden) präsentierte das mehrfach prämierte Projekt „Opfer – nein Danke!“, bei dem es schon im Kita- und Grundschulalter um einen gewaltfreien Umgang miteinander geht.

Das Fundament des Konzepts bilden die Judo-Werte. Die Juniorteamerinnen Lisa Kreth und Melina Röll gaben einen Einblick in die Arbeit des DJB-Juniorteams und zeigten auf, welche Möglichkeiten sich den Vereinen für junges Engagement bieten. Außerdem wurde das noch in den Kinderschuhen steckende Projekt „Judo macht stark“ vorgestellt. Überdies konnten die Vereinsvertreter beim Ü30-Training, geleitet vom DJB-Präsidenten Peter Frese, praxistaugliche Hinweise für das Training mit Älteren mitnehmen.

Bei der Einheit mit der World-Games-Teilnehmerin Johanna Schumann gab es hilfreiche Tricks zum spielerischen Erlernen der Fallübung und zur Hinführung zu den ersten Judowürfen. Anschließend wurden die Teilnehmer durch witzige Spiele animiert, um und mit Gegenständen zu kämpfen. Aber das Highlight des Wochenendes war das Training mit dem gerade von den Weltmeisterschaften eingeflogenen Nationalmannschaftsathleten Eduard Trippel. Der sympathetische WM-Fünfte zeigte und erklärte den „Breitensportlern“ seine Spezialtechniken in Stand und Boden.

Am Ende der Einheit stand der erst 21-jährige geduldig für Fragen, Selfies und Autogrammwünsche zur Verfügung. Nach der Feedbackrunde machten sich die 32 Teilnehmenden geschafft, aber mit viel neuem Input im Gepäck auf die Heimreise.

„Ich werde mit meinem Verein zukünftig auch mit Kitas kooperieren. Außerdem überlege ich ob wir gemeinsam mit einem naheliegenden Verein einen hauptamtlichen Trainer einstellen. Die Workshops haben gezeigt, was alles möglich ist“, so ein Vereinsvertreter aus dem Saarland. „Das Training mit Eduard Trippel hat richtig Spaß gebracht. Aber auch sonst habe ich ordentlich geschwitzt.

Toll war auch der rege Austausch. Wir kommen gerne wieder!" schwärmte ein Teilnehmer aus Schleswig-Holstein

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